MIT SCHUPPENFLECHTE BESSER LEBEN

Frauenbeine mit Schuppenflechte
Flecken und Schuppen auf der Haut belasten die Betroffenen meist ganz erheblich. Foto: djd/www.janssenwithme.de/Getty Images/Natalie Abbey-Allan

Betroffene leiden äußerlich und innerlich: Kampagne klärt auf und unterstützt

Die Krankheitsbelastung ist enorm. Scharf abgegrenzter Hautausschlag mit starker, weißlicher Schuppung bildet das Leitsymptom, dazu kommen oft Schmerzen, Brennen und quälender Juckreiz. Zudem werden Menschen mit Schuppenflechte, der sogenannten Psoriasis, immer wieder Opfer von Mobbing und Ausgrenzung. Laut dem Deutschen Psoriasis Bund (DPB) haben neun von zehn der Betroffenen schon abfällige Blicke oder sogar abwertende Bemerkungen erlebt. In Deutschland sind etwa 2,4 Prozent der Bevölkerung, also rund zwei Millionen Menschen, an Schuppenflechte erkrankt. Schätzungsweise 400.000 von ihnen leiden an einer mittelschweren bis schweren Form.

Moderne Therapien tragen zur Symptomfreiheit bei

Zwar ist die Hauterkrankung nicht heilbar, jedoch gut zu behandeln. Mit sogenannten Biologika ist bei einer mittelschweren bis schweren Form der Psoriasis eine erscheinungsfreie Haut möglich. Diese biotechnologisch hergestellten Stoffe unterdrücken die Wirkung bestimmter Botenstoffe, die stark am Entzündungsgeschehen der Schuppenflechte beteiligt sind. Die modernen Biologika kommen bisher aber nur sehr zurückhaltend zum Einsatz. Maßgeblich für eine erfolgreiche Behandlung ist daher der Zugang zu einem Spezialisten, denn nicht alle Dermatologen schöpfen das Therapiespektrum aus. Viele Patientinnen und Patienten sind deshalb unzureichend versorgt und bleiben aufgrund der Erkrankung in vielen Bereichen des Lebens hinter ihren Möglichkeiten zurück. Die Kampagne „Schuppenflechte Hilfe“ hat sich daher zum Ziel gesetzt, Betroffene zu informieren, dass sie mit einer entsprechenden Therapie eine möglichst erscheinungsfreie Haut erreichen können. Unter www.schuppenflechtehilfe.de werden sie Schritt für Schritt auf ihrem Weg dahin begleitet. Es beginnt mit einem Selbsttest, um den Schweregrad der eigenen Erkrankung zu ermitteln. Je nach Ergebnis werden dann verschiedene Behandlungsoptionen vorgestellt. Darüber hinaus finden sich Anlaufstellen zu spezialisierten Dermatologen.

Vieles kann man selbst tun

Neben einer gezielten Therapie ist auch der persönliche Umgang mit der Hauterkrankung entscheidend für eine verbesserte Lebensqualität. Dazu trägt etwa eine gesunde Ernährung bei – Rezepte gibt es ebenfalls auf der Website. Zudem sollte man die psychische Gesundheit im Blick behalten. So kann regelmäßige Bewegung das Stressempfinden reduzieren, denn Stress führt nicht selten zu erneuten Krankheitsschüben und Juckreiz. Die Hilfe eines Psychologen und der Austausch mit anderen Betroffenen – zum Beispiel in Selbsthilfegruppen – können der Seele und damit auch der Haut guttun.(djd).

KÜNSTLICHE GELENKE AUSTAUSCHEN – EINE HERAUSFORDERUNG

Marienhaus Klinikum Mainz

Prof. Dr. Andreas Kurth im Gespräch
Prof. Dr. Andreas Kurth im Gespräch Marienhaus Klinikum Mainz auf dem Foto: Prof. Dr. Kurth Andreas, Leitung der Orthopädie und Unfallchirurgie © Joachim Gies Mobil: 0157 752 99 788 E-Mail: info@joachim-gies.de Web: www.joachim-gies.de

Künstliche Gelenke auszutauschen ist selbst für erfahrene orthopädische Chirurgen jedes Mal eine Herausforderung – Prof. Dr. Andreas Kurth hat sich unter anderem auf Wechseloperationen spezialisiert

Mainz. Die Implantation eines Kunstgelenks ist heute vielfach eine Routineoperation, die in deutschen Kliniken flächendeckend angeboten wird. Müssen diese künstlichen Gelenke jedoch ausgetauscht werden, „dann ist das selbst für erfahrene orthopädische Chirurgen jedes Mal eine Herausforderung“, weiß Prof. Dr. Andreas Kurth, der Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Marienhaus Klinikum Mainz (MKM). Die Zahl der Patientinnen und Patienten, deren Endo-prothese ausgetauscht werden muss, steigt stetig. In unserer Gesellschaft werden die Menschen immer älter – und die Trägerinnen und Träger eines Kunstgelenks immer jünger. „Wenn man schon mit 40 Jahren das erste künstliche Gelenk bekommt, dann ist es absehbar, dass das Implantat mindestens einmal ausgewechselt werden muss“, sagt Prof. Kurth, der sich auf die Prothesenwechselchirurgie spezialisiert hat und diese zusammen mit seinem Team im MKM anbietet.

Die durchschnittliche Lebensdauer einer Prothese beträgt 15 bis 20 Jahre. Mit den Jahren kann sich ein künstliches Gelenk lockern. Gerade bei älteren Patientinnen und Patienten, sehen die Orthopäden häufig eine schlechte Knochenqualität, die zu Knochenbrüchen im Bereich der Prothese führen kann. Bei diesen Patienten muss die Prothese ausgetauscht werden. „Das sind sehr anspruchsvolle, oftmals komplizierte Eingriffe, die viel Erfahrung und ein eingespieltes Team erfordern“, erklärt Prof. Kurth. Für manche dieser Patientinnen und Patienten werden sogar individuelle Implantate angefertigt, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Sind die Knochen schon poröse, können sie sogar während des Prothesen-Wechsels brechen. Um das zu vermeiden, wenden Prof. Kurth und sein Team spezielle Techniken an. Sie eröffnen den Knochen längsseitig, können ihn wie einen Deckel abheben und haben so einen sicheren Zugang zu der einzementierten Prothese. Sie entfernen den Zement und das alte Implantat, setzen den Knochen wieder zusammen und stabilisieren ihn mit Metallimplantaten. Die Knochenteile wachsen anschließend wieder zusammen.

Nach einer Wechseloperation müssen sich die Patientinnen und Patienten allerdings auf eine längere Genesungszeit einstellen. „Ganz so schnell, wie nach der ersten Implantation dürfen sie ihr neues Gelenk nicht belasten. Sie brauchen Geduld, werden dafür aber mit der Wiederherstellung ihrer Mobilität belohnt“, so Prof. Kurth, der sich als Osteologe DVO durch intensive Weiterbildung auch auf die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Knochengewebes qualifiziert hat.

BEWEGUNGSFALLE HOMEOFFICE

Wie Osteopathen helfen können

 

Telefonkonferenzen auf dem Sofa, Arbeiten am Küchentisch, gleichzeitige Kinderbetreuung, wenig Bewegung und mangelnde Abgrenzung zwischen Privatem und Beruflichen – Homeoffice und pandemiebedingte Einschränkungen haben zu einem Patientenzulauf in den Osteopathiepraxen geführt. Für Osteopathen ist ein ganzheitlicher Befund unabdingbar; neben der intensiven körperlichen Untersuchung und Befragung blicken sie auch auf begleitende Faktoren, um die Ursachen für Beschwerden zu finden und gemeinsam mit ihrem Patienten nachhaltige Verbesserungen zu erzielen.

Bewegungsfalle Homeoffice: Oft ist beispielweise bereits die Ausstattung nicht optimal auf die Ergonomie ausgerichtet; stundenlanges Sitzen auf zu harten Stühlen oder Sofas, Laptop oder Handy statt PC und Monitor mit Blick nach unten sowie fehlende Bewegung führen zu Fehlhaltungen. In der Folge sind Störungen wie Rücken-, Schulter-, Nacken-, Handgelenks- und Kopfschmerzen ein großes Thema. Über- oder Fehlbelastungen der Muskulatur können langfristige körperliche Schäden zur Folge haben. „Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, solche Blockaden und Verspannungen mit den hierfür geschulten Händen des Osteopathen zu ertasten und gezielt zu behandeln, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und präventiv Schlimmeres zu verhindern“, verdeutlicht Prof. Marina Fuhrmann, Vorsitzende des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V.

Auch andere Komponenten spielen eine große Rolle für körperliche Probleme, stellen Osteopathen vermehrt fest. Osteopathen sind vor oder während ihrer Behandlung oft auch als Zuhörer gefragt und arbeiten häufig interdisziplinär eng mit Medizinern anderer Fachrichtungen zusammen. Dabei gibt es auch wertvolle Empfehlungen und Tipps über die eigentliche Behandlung hinaus, von Verbesserungen am Heim-Arbeitsplatz, Übungen für zu Hause sowie Bewegungs- und Ernährungstipps.
 

Tipps für das Homeoffice:

  • Sitzhaltung häufig verändern, zwischendurch aufstehen und Übungen machen
  • Stehpult und externe Tastatur für die Arbeit am Notebook sowie ergonomisch geformte Maus nutzen
  • Telefonieren in Bewegung
  • Ruhe- und Entspannungsphasen einhalten
  • regelmäßige Bewegung im Alltag
  • Gezielte Gymnastikübungen zur Kräftigung geschwächter Muskeln
  • Dehnungen für verspannte und verkürzte Muskeln

NACH HÜFT- UND KNIE-OP. WANN WIEDER ANS STEUER?

Senior am Steuer mit Daumen hoch
©-Budimir-Jevtic-fotolia.com

Wann darf ich wieder ans Steuer? ist eine der wichtigsten Fragen von Patientinnen und Patienten bei der Planung ihres künstlichen Hüft- oder Kniegelenks. Denn Fahrtauglichkeit steht für Mobilität, Unabhängigkeit und soziale Teilhabe. Doch bisher fehlten belastbare Daten zu dieser Fragestellung. Zwei neue klinische Studien der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben nun die Wiedererlangung von Reaktionszeit und Bremskraft nach dem Eingriff systematisch untersucht. Sie kommen zu dem Schluss, dass Patienten mit einer Hüftprothese frühestens vier Wochen nach der OP wieder fahrtüchtig sind. Nach dem Ersatz ihres Kniegelenks sollten Betroffene mindestens sechs Wochen warten, bis sie wieder ein KFZ steuern.  Mit diesen Daten können wir unsere Patienten bezüglich ihrer Rückkehr in den Straßenverkehr gut beraten, sagt die AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e. V.  Nach wie vor entscheidend bleibe jedoch der Gesamtzustand. Dazu gehören etwa die grundsätzliche Leistungsfähigkeit, Begleiterkrankungen sowie die Einnahme von Medikamenten, die müde machten.

Illustration Kniegelenk
abstract-design-©-reineg-fotolia.de

„Die Fähigkeit, eine Notbremsung durchzuführen, gehört zu den zentralen Voraussetzungen, um sicher Auto zu fahren“, sagt Professor Dr. med. Carsten Perka, Generalsekretär der AE und Ärztlicher Direktor des Centrums für Muskuloskeletale Chirurgie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Wesentlich beim Bremsvorgang sind eine intakte Reaktionszeit auf den Bremsreiz (BRT) sowie Kraft, das Bremspedal ausreichend zu betätigen, Bremspedalkraft (BPF). „An BRT und BPF sind Muskeln beteiligt, die sich – auch nach muskelschonenden Operationen, wie wir sie heute meist durchführen -, erst wieder regenerieren müssen“, so der Orthopäde und Unfallchirurg. „BRT und BPF gehören deshalb zur Beurteilung der Fahrtüchtigkeit dazu.“ Bis heute habe jedoch keine Studie die Kombination dieser Parameter untersucht.

Nach Implantation einer Knieprothese bestanden die Einschränkungen über einen längeren Zeitraum. An der Studie nahmen 30 Patienten teil, die auf der rechten Seite eine zementierte Knieendoprothese erhielten. Dabei wurden vor der OP sowie 5 Tage, 3 bis 4 und 6 Wochen danach BPF, neuronale Reaktionszeit (NRT), Bremsreaktionszeit (BRT) und subjektive Parameter (Schmerz, selbst wahrgenommene Fahrtüchtigkeit) gemessen. Hier war die BPF der einzige messbare Parameter, der sich nach der OP zunächst signifikant verschlechterte (p< 0.01). Erst nach sechs Wochen hatten die Werte wieder das Ausgangslevel erreicht. Aber auch die Patienten stuften ihre eigene Fahrtüchtigkeit erst zu diesem Zeitpunkt wieder als „gut“ ein. Auffällig waren in dieser Studie auch die erheblichen Differenzen der Werte zwischen den einzelnen Individuen. „Insofern erscheint es hier zielführender, statt absoluter Schwellenwerte eher den einzelnen Patienten zu betrachten und seine Parameter vor und nach der OP zu vergleichen“, so Perka.

Dies betont auch Priv.-Doz. Dr. Stephan Kirschner, Präsident der AE und Direktor der Klinik für Orthopädie in den ViDia Kliniken, Karlsruhe: „Bei der Wiederaufnahme der Fahraktivität sollte immer die Betrachtung des Individuums im Vordergrund stehen. Im Zweifel gelte es, Geduld zu haben und länger zu warten, denn eine Gefährdung des Straßenverkehrs kann laut Strafgesetzbuch (StGB) § 315c eine Straftat darstellen*“, sagt er. (PM Liebd)

CORONA: ÜBERTRAGUNG IM FLUGZEUG SIMULIERT

Flugzeugkabine: Modell zeigt Ausbreitung von SARS-CoV-2 (Grafik: en.sjtu.edu.cn, Dayi Lai)
Flugzeugkabine: Modell zeigt Ausbreitung von SARS-CoV-2 (Grafik: en.sjtu.edu.cn, Dayi Lai)

Verfahren der Shanghai Jiao Tong University ermöglicht bis zu 84 Prozent genaue Vorhersagen

Schanghai (pte015/20.01.2022/10:30) – Flüge bieten optimale Bedingungen zur Verbreitung von SARS-CoV-2, wie Forscher der Shanghai Jiao Tong University http://en.sjtu.edu.cn zeigen. Sie haben die Übertragung des Virus auf einem Flug von London nach Hanoi und einem weiteren Flug von Singapur nach Hangzhou simuliert. Im Zentrum stand die Analyse der Verteilung von Tröpfchen in verschiedenen Größen, wie sie durch Husten, Sprechen und beim Atmen einer infizierten Person in einer Flugzeugkabine entstehen. Ergebnis: Das in diesen Tröpfchen enthaltene SARS-CoV-2-Virus würde von anderen Passagieren eingeatmet.

Masken verringern Infektionsrisiko

Um eine Infektion festzustellen, haben die Wissenschaftler die Zahl der viralen Kopien, die von jedem Passagier eingeatmet wurde, gezählt. Das Verfahren sagte auf dem ersten Flug 84 Prozent der infizierten bzw. nicht infizierten Fälle richtig voraus. Die Forscher fanden auch heraus, dass das Tragen von Masken und die Verringerung der Gesprächshäufigkeit zwischen den Passagieren dabei helfen könnte, auf dem zweiten Flug das Risiko eines Kontaktes mit dem Virus zu verringern.

Laut dem korrespondierenden Autor Dayi Lai sind die Forscher sehr zufrieden, dass ihr durch Versuchsdaten bestätigtes Modell die Übertragung von COVID-19 in Flugzeugkabinen mit einer derart hohen Genauigkeit vorhersagen kann. „Es ist aber auch wichtig zu wissen, dass das Tragen von Masken eine beträchtliche Auswirkung auf die Verringerung der Übertragung des Virus hat“, unterstreicht Lai abschließend. Die Forschungsergebnisse wurden in „Indoor Air“ veröffentlicht.(pressetext)

MEHR ANZIEHUNGSKRAFT DANK SCHÖNEM HAAR

Paar im  Grünen spielt im Haar
Schönes Haar macht attraktiv und lässt sich sogar mit einer säurearmen Lebensführung fördern.
Foto: djd/Jentschura International/David Hoelker

Basische Tiefenreinigung der Kopfhaut kann Haarproblemen entgegenwirken

Schönes, volles Haar ist keine Selbstverständlichkeit. Mit fortschreitendem Alter sehnen sich sowohl Frauen als auch Männer häufig vergeblich danach. Dabei ist den wenigsten bewusst, dass man für gesundes Haar und eine gepflegte Kopfhaut durchaus etwas tun kann. Ob die Kopfhaut juckt und schuppt, die Haare kraft- und glanzlos werden oder sogar vermehrt ausfallen, hängt nicht zuletzt von der Lebensweise ab. Neben hormonellen Schwankungen können Irritationen des Haarbodens dahinterstecken. So setzen beispielsweise in der kalten Jahreszeit Mützen, warme Heizungsluft und Schadstoffe aus der Umwelt der Kopfhaut zu. Zusätzlich zu diesen äußeren Faktoren wirken sich Stress und eine säurehaltige Ernährung negativ auf den Haarboden aus.

Wenn dem Haarboden Mineralstoffe entzogen werden

Normalerweise fungiert die Kopfhaut als reichhaltiger Mineralstoffspeicher, der Haarwuchs gewährleistet. So werden bis zu 150.000 Haare ernährt. Wie Stoffwechselexperten wissen, tragen jedoch moderne Lebensgewohnheiten dazu bei, dass der Körper dem Haarboden kontinuierlich Mineralstoffe entzieht, um mögliche Defizite im Säure-Basen-Haushalt auszugleichen. Nähere Informationen gibt es unter www.p-jentschura.com sowie im Ratgeber „Natürlich schöne Haare“, der kostenfrei per E-Mail angefordert werden kann. Die Gründe für den Säureüberschuss im Stoffwechsel liegen unter anderem im Verzehr von säurehaltigen Nahrungsmitteln und Medikamenten, Bewegungsmangel oder übermäßiger sportlicher Betätigung, zu geringen Trinkmengen und nicht zuletzt beruflicher Dauerbelastung. Um anfallende Säuren zu neutralisieren, wird der Haarboden zunehmend entmineralisiert und das gesunde Haarwachstum gebremst. Kopfhautprobleme und Haarausfall sind die Folgen.

Portrait blonde Frau mit vollen Haar
Frauen, die sich gepflegtes, fülliges Haar wünschen, können durchaus etwas dafür tun. Foto: djd/Jentschura International

Tiefenreinigung für mehr Wachstum und Volumen

Es gibt allerdings Möglichkeiten, die Haarschönheit zu erhalten. Um die gestörte Säure-Basen-Balance wiederherzustellen, kann die Zufuhr von Mineralien, ätherischen Ölen und Kräuterextrakten sinnvoll sein, wie sie etwa in Skalpuro enthalten sind. Das basische Gel zur Tiefenreinigung der Kopfhaut kann die Durchblutung fördern und den Abtransport von gelösten Schadstoffen beschleunigen sowie dem Haar mehr Volumen und Spannkraft verleihen. Es wird einfach auf die Kopfhaut aufgetragen, einmassiert und später wieder ausgespült. Als weitere Tipps für kräftiges Haar wird eine mineralstoffreiche, basenüberschüssige Ernährung mit Kräutertee, viel stillem Wasser und wenig Genussmitteln empfohlen. Neben basischer Körperpflege mit Wickeln und Bädern ist zweimal täglich eine stimulierende Massage der Kopfhaut mit einer Naturhaarbürste ratsam.(djd).

ENTSPANNTER ARBEITEN IM HOMEOFFICE

Junge Mama amLaptop mit kleiner Tochter
Konzentriertes Arbeiten am Küchentisch ist oft gar nicht so einfach, wenn Kinder zu Hause sind. Manches dauert länger, dennoch kann es oft Spaß machen, Beruf und Alltag zu verbinden. Foto: djd/MagnesiumDiasporal/Marina Andrejchenko – stock.adobe.com

Mit körperlichem und geistigem Stress besser umgehen können

Verspannter Nacken, Rückenschmerzen und Brummschädel? Wer regelmäßig im Homeoffice arbeitet, weiß: Den Job von zu Hause zu erledigen, ist oft nicht so lässig wie gedacht. Denn die Arbeit geht mit körperlichem und geistigem Stress einher, den viele bisher aus dem Büroalltag nicht kannten. Oft ist der Schreibtisch nicht ergonomisch eingerichtet. Fehlhaltungen führen zu Verspannungen. Gesteigert wird das körperliche Unbehagen zudem durch Bewegungsmangel und den Wegfall inspirierender Kontakte. Wer sich früher mit Kollegen in der Büroküche traf oder sich mittags zu einem gemeinsamen Spaziergang verabredete, sitzt nun oft stundenlang in gebeugter Haltung am Küchentisch oder auf der Couch, ohne auch nur einmal aufzustehen und seine Muskeln zu bewegen.

Veränderungen akzeptieren und Wege zum Stressabbau finden

Die veränderte Arbeitssituation führt zudem dazu, dass sich Betroffene von der Familie abgrenzen müssen, wenn sie ihr Pensum schaffen wollen. Daher fühlen sich viele im Homeoffice doppelt gefordert. Verspannte Muskeln und gereizte Nerven sind die Folgen. Um körperlichen und geistigen Beschwerden vorzubeugen, ist ein Ausgleich mit bewussten Pausen und einer ausgewogenen Ernährung umso wichtiger. Unter www.diasporal.de sind Tipps zur Muskelentspannung und zum Stressabbau zu finden: Atemübungen und Entspannungsbäder gehören ebenso dazu wie der Rat, sich mit Freunden zu treffen. In Sachen Ernährung kann die ergänzende Zufuhr von Mineralstoffen wie dem Anti-Stress-Mineral Magnesium und Nervenvitaminen aus dem Vitamin-B-Komplex sinnvoll sein.

Magnesium und B-Vitamine können helfen

In Anspannungszeiten ist der Verbrauch des Mineralstoffs Magnesium und der Vitamine B1, B2, B6 und B12 im Körper erhöht. Denn der Mineralstoff reguliert das Zusammenspiel von Muskeln und Nerven und wird insbesondere für die Hirnfunktion benötigt. Die B-Vitamine tragen entscheidend zur Funktion des Nervensystems und des Energiestoffwechsels bei. Um eine ausreichende Zufuhr zu gewährleisten, kann die Einnahme eines Kombi-Präparats mit Magnesium und B-Vitaminen wie Magnesium-Diasporal Depot Muskeln und Nerven ratsam sein. Das Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke enthält eine patentierte 2-Phasen-Formel aus hochdosiertem Magnesium plus Vitamin B-Komplex für einen Sofort- und einen Langzeit-Effekt. Diese Kombination kann über den Tag für vitale Muskeln und starke Nerven sorgen und zu einem entspannten und konzentrierten Arbeiten im Homeoffice beitragen.(djd).

DAS KAMINFEUER SORGENFREI GENIESSEN

Kiind liest mit Papa vor Kamin
Um Abende vor dem Kamin unbesorgt genießen zu können, empfiehlt sich die Installation eines CO-Melders. Foto: djd/www.eielectronics.de/Shutterstock/Andrey Yurlov

Kohlenmonoxidmelder warnt vor unsichtbarer Gefahr in der Raumluft

Stürmische Herbstnachmittage, gefolgt von frostigen Wintertagen: In der kalten Jahreszeit stehen Kaminöfen mit ihrer wohligen Wärme hoch im Kurs. Um den Blick auf das gemütlich knisternde Feuer unbesorgt zu genießen, empfiehlt sich jedoch die Anschaffung eines Kohlenmonoxidmelders. Denn mangelnde Frischluftzufuhr und beeinträchtigte Abluftwege können zu einer zu hohen Konzentration des Atemgiftes in der Raumluft führen. Da Kohlenmonoxid (CO) unsichtbar und geruchlos ist, können weder Mensch noch Tier es wahrnehmen. Die einzige Möglichkeit, dieses im schlimmsten Fall tödliche Gas zu bemerken, ist ein solches Gerät mit elektrochemischem Sensor, das durch einem lauten Signalton warnt.

Kohlemonoxismelder
Kohlenmonoxidmelder zeigen nicht nur die gemessene CO-Konzentration an, sondern auch, ob man lüften oder die Wohnung verlassen sollte. Foto: djd/Ei Electronics

Automatische Messung der Raumluft alle vier Sekunden

Nicht umsonst ist eine regelmäßige Kontrolle des Kaminofens durch den Schornsteinfeger Pflicht. Doch zwischen diesen Prüfintervallen können unerwartete Mängel auftreten. Schon ein Vogelnest, das den Schornstein verstopft, verhindert das Abziehen des giftigen Gases, das sich in der Folge unbemerkt verbreitet. Mit einem lauten Warnton stellt ein CO-Melder sicher, dass anwesende Personen rechtzeitig den Raum verlassen können, bevor es zu einer ernsten Gefahrensituation kommt. Das Gerät ist mit einem elektrochemischen Sensor ausgestattet und kontrolliert alle vier Sekunden den CO-Gehalt der Umgebungsluft. Besonders praktisch sind Modelle mit digitalem Display, wie sie etwa Ei Electronics anbietet: Es zeigt den Nutzern nicht nur die gemessene Konzentration an, sondern auch, ob man lüften oder schnellstmöglich den Raum verlassen sollte. Dank eines integrierten Ereignisspeichers werden ebenso Vorfälle dokumentiert, die während der Abwesenheit der Bewohner auftreten.

Schemazeichnung Schnitt durchs Haus
Im Eigenheim befinden sich verschiedene potenzielle Kohlenmonoxid-Gefahrenquellen. Foto: djd/Ei Electronics

Gefahrenquellen im Haus kennen und absichern

Je nach Vorliebe lassen sich die Melder hinstellen oder an der Wand montieren. Eine fest verbaute Zehn-Jahres-Lithiumbatterie stellt die Stromversorgung über den gesamten Lebenszeitraum sicher. Sorgenfreien, gemütlichen Abenden vor dem Kamin steht somit nichts mehr im Wege. Unter www.kohlenmonoxidwarnmelder.de gibt es weitere Informationen rund um die unsichtbare Gefahr. Die Geräte sollten in allen Haushalten installiert werden, wo es zu einer unvollständigen Verbrennung kohlenstoffhaltiger Materialien kommen kann. Zu potenziellen Gefahrenquellen zählen neben Kaminen auch Kohleöfen, Gasthermen oder andere Heizungsanlagen.(djd).

STRESS, UNRUHE, SCHLAFSTÖRUNGEN: ZURÜCK ZUR INNEREN BALANCE

Frau sitzt in dn Bergen und entspannt sich
Mithilfe der Natur lässt sich die innere Balance leichter wiederfinden. Dabei können auch Heilpflanzen helfen. Foto: djd/Dr. Koll Biopharm/Yakobchuk Olena/adobestock

Bei Überlastung und Anspannung können natürliche Hilfen Entlastung bringen

Ständig unter Leistungs- und Termindruck, oftmals zerrieben zwischen Familie und Beruf, geplagt von Sorgen und Zukunftsängsten: 80 Prozent der Menschen in Deutschland leiden unter Stress, das ergab eine Umfrage der Swisslife-Versicherung. Permanente Überlastung und innere Anspannung können sich durch eine Vielzahl von Symptomen bemerkbar machen – von Nervosität und Erschöpfung über Kopf- und Rückenschmerzen bis hin zu Schlafstörungen. Oft verstärken sich die Beschwerden gegenseitig. Wenn zum Beispiel nachts das Gedankenkarussell auf Hochtouren läuft und einen erholsamen Schlaf verhindert, ist man am nächsten Tag wie gerädert und dadurch noch mehr überfordert.

Die Nerven auf natürliche Weise beruhigen

Um Psyche und Nervensystem zu unterstützen, hat die „Naturapotheke“ einiges in der Schublade. So kann beispielsweise das arktische Dickblattgewächs Rosenwurz nachweislich die geistige Leistungsfähigkeit steigern, während die aus dem Süden stammende Ashwagandha-Wurzel Studien zufolge den Cortisolspiegel senkt und damit Stress und Schlafstörungen reduziert. Für eine aufgehellte Stimmung kann die afrikanische Schlingpflanze Griffonia sorgen, indem sie die Produktion des Glückshormons Serotonin fördert. Neben den Heilpflanzen gibt es auch einige essenzielle Nährstoffe, die beim Kampf gegen den Stress helfen können: Bei den Vitaminen tun sich hier vor allem das B6 und B12 mit ihren nervenregenerierenden Fähigkeiten hervor. Der Mineralstoff Magnesium kann zusätzlich die Freisetzung von Stresshormonen mindern und dazu beitragen, Müdigkeit und Erschöpfung zu lindern. Alle sechs genannten natürlichen Bausteine gibt es jetzt als einzigartige Kombination in den „Dr. Koll Stress Balance“-Kapseln. Mehr Informationen zum Vitalkomplex findet man unter www.koll-biopharm.de. Das Nahrungsergänzungsmittel kann helfen, den Teufelskreis von Stress und Schlafmangel zu durchbrechen, Müdigkeit zu verringern und die normalen psychischen Funktionen zu unterstützen.

Den Ursachen der Überlastung auf den Grund gehen

Gleichzeitig sollten aber auch die Ursachen einer Überlastung erforscht und angegangen werden. Mute ich mir zu viel zu? Können Termine reduziert und Aufgaben verschoben oder delegiert werden? Lassen sich meine Sorgen durch Gespräche, Information oder das Annehmen von Hilfe lindern? Wer sich solche Fragen stellt, kann daraus oft Verhaltensänderungen oder praktische Maßnahmen ableiten, die die Stressbelastung langfristig reduzieren. Denn niemand kann ununterbrochen volle Leistung bringen. Pausen und Auszeiten sind deshalb kein Luxus, sondern lebenswichtig.(djd).

SONNENSTUDIOS MEIDEN

Illustration Mann auf Sonnenbank
Copyright: ntlstudio

Immer mehr Deutsche erkranken an Hauttumoren im Kopf- und Halsbereich – DGMKG-Experten empfehlen frühzeitige Therapie

Künstliche UV-Strahlen sollten auch in den Wintermonaten gemieden werden

Hofheim/Hornheide – Etwa 250.000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an Hauttumoren im Kopf- und Halsbereich – und die Tendenz ist steigend. Aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie e.V. (DGMKG) ist das eine alarmierende Entwicklung. Da das Hauptrisiko für diese Tumoren die Sonnenexposition ist, warnen Experten der DGMKG vor zu viel UV-Strahlung – momentan in den Wintermonaten – vor allem vor künstlicher UV-Strahlung in Sonnenstudios. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehört die UV-Strahlung aus Solarien in die höchste Kategorie krebserregender Faktoren – damit sind Solarien ebenso krebserzeugend wie Tabak oder Asbest. Vor diesem Hintergrund raten DGMKG-Experten dringend vor dem Besuch von Sonnenstudios ab. Wenn Tumoren im Kopf- und Halsbereich erstmal aufgetreten sind, lassen sie sich jedoch dank moderner Operationsverfahren und neuartiger, zielgerichteter Wirkstoffe oft sehr gut behandeln.

Hauttumoren im Kopf- und Halsbereich treten hierzulande vor allem in Form des Basalzellkarzinoms (BZK), einem Hauptkrebstyp, der sich mit perlweisen, haut- oder rosafarbenen Beulen zeigt, oder in Form des kutanten Plattenepithelkarzinoms (PEK) auf, bei dem sich häufig verhornte Knötchen auf der Haut zeigen. Auch das maligne Melanom (MM)/ der schwarze Hautkrebs kommt recht häufig vor. Sehr selten tritt das Merkelzellkarzinom auf, bei dem die Tumoren in der Regel rötlich bis blauviolett gefärbt sind.

Die Behandlung von Hauttumoren im Hals-, Mund- und Kieferbereich ist eine große medizinische Herausforderung, die nur interdisziplinär zu lösen ist: „Dermatologen, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen, plastische Chirurgen, Onkologen und Strahlenmediziner arbeiten bei der Therapie Hand in Hand“, erklärt Privatdozent Dr. Dr. Jan D. Raguse, Experte der DGMKG. „Bei operablen Tumoren ist ein Eingriff das erste Mittel der Wahl. Dabei werden die betroffenen, erkrankten Hautstellen mit einer histographischen Kontrolle besonders exakt entfernt. Nach einer solchen Operation können Heilungsraten von weit über 95 Prozent erzielt werden.“ Für die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen ist es bei den Operationen besonders zentral, die spätere Rekonstruktion des Gesichts im Hinterkopf zu haben. Im Gesicht – vor allem in sensiblen Zonen wie den Lidern oder der Nase – wenden die Spezialisten verschiedenste Transplantationsmöglichkeiten von Haut und Gewebe an, um den ästhetischen Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden. „Unser Ziel ist es dabei natürlich, das Gesicht des Erkrankten bestmöglich wieder zu rekonstruieren“, betont Raguse, Chefarzt der Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie/ Plastische Operationen an der Fachklinik Hornheide. Bei den Operationen kommen modernste Methoden zum Einsatz, auch wenn der häufig dargestellte gezüchtete Hautersatz leider noch nicht im Alltag angekommen ist.

Nicht nur bei den Operationstechniken, sondern auch bei der Entwicklung neuer Medikamente hat es in den vergangenen Jahren starke Fortschritte gegeben. „Die modernen, zielgerichteten Wirkstoffe kommen vor allem bei weit fortgeschrittenen, immer wieder auftretenden oder metastasierten Tumoren zum Einsatz“, so Raguse. Insbesondere der bösartige schwarze Hautkrebs kann so mittlerweile über Jahre oder sogar Jahrzehnte stabilisiert werden.

Der Hauptrisikofaktor für alle Hautkrebsarten im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich ist die langjährige, intensive Sonnenexposition. Diese wird in der Haut „gespeichert“ und mit einer Verzögerung von vielen Jahren oder auch Jahrzenten können dann schlimme Folgen – wie zum Beispiel Hautkrebs – auftreten. Besonders riskant ist dabei die Nutzung von Sonnenstudios mit künstlicher UV-Strahlung, die viele Deutsche auch in den kalten Wintermonaten gerne nutzen. Laut der Deutschen Krebshilfe erhöht die Nutzung von Solarien das Risiko an Hautkrebs zu erkranken jedoch nachweislich. So verdoppele sich beispielsweise für Personen, die bis zu einem Alter von 35 Jahren regelmäßig Solarien nutzen, das Risiko für schwarzen Hautkrebs. „Sonnenstudiobesuche sollten deshalb unbedingt reduziert werden“, sagt der DGMKG-Experte Raguse. Auch zu viel natürliche Sonnenstrahlung sei schädlich. Beim Sonnenbaden sollten deshalb immer eine Kopfbedeckung zum Einsatz kommen und Sonnencremes mit einem hohen Lichtschutzfaktor in ausreichender Menge genutzt werden.

Kinderärzte empfehlen Impfung

Junge schaut auf Impfspritze
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Deutscher Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) und Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ)

Nach der Zulassung des altersentsprechend angepassten SARS-CoV-2-Impfstoffes für die 5- bis 11-Jährigen durch die Europäische Kommission steht dieser jetzt auch für diese Altersgruppe zur Verfügung. Wir begrüßen die Verfügbarkeit und Auslieferung des Impfstoffes für junge Kinder vor dem ursprünglich angekündigtem Auslieferungstermin ausdrücklich.

Zeitgleich hat die STIKO beim RKI eine Impfung von Kindern mit Risikofaktoren eines schweren COVID-19 Verlaufes oder Angehörigen mit hohem Risiko empfohlen. Außerdem kann nach individueller Aufklärung bei entsprechendem Impfwunsch auch gesunden jungen Kindern ohne Risikofaktoren ein Impfangebot gemacht werden.

Diesen Empfehlungen schließen sich DGKJ und BVKJ an.

Die STIKO prüft kontinuierlich die auswertbaren Daten zur Sicherheit des Impfstoffes sowie die erwarteten Effekte einer breit angelegten Impfstrategie in der Altersgruppe auf den Verlauf der Pandemie in der Gesellschaft und passt ihre Empfehlungen entsprechend an.

SCHNELLE VERBINDUNG IN SACHEN GESUNDHEIT

Handy in Hand mit App
Die App ist übersichtlich und bedienerfreundlich. Foto: djd/Linda AG/pxhere.com

Apotheken App bietet Extra-Service und macht doppelte Gänge unnötig

Wer kennt das nicht: Da möchte man spontan ein spezielles Präparat aus der Apotheke holen und dann ist ausgerechnet dieses gerade nicht auf Lager, sondern muss erst bestellt werden. Wenn kein Botendienst angeboten wird, ist noch ein zweiter Gang fällig. Das ist lästig, zeitraubend und noch dazu eine unnötige Steigerung der Kontakte in Zeiten erhöhter Infektionsrisiken. Mit einer entsprechenden App jedoch geht es mittlerweile viel schneller, einfacher und direkter.

Klicken, vorbestellen, abholen

So können Kunden beispielsweise über die kostenlose Linda Apotheken App vorab Kontakt zu ihrer Apotheke aufnehmen. Die App bietet die Möglichkeit, sowohl freiverkäufliche als auch rezeptpflichtige Präparate vorzubestellen und diese abzuholen, wann es in den individuellen Zeitplan passt. Das funktioniert ganz einfach: Bei einem verschreibungspflichtigen Arzneimittel fotografiert man das ärztliche Rezept mit seinem Handy und lädt es in der App hoch. Freiverkäufliche Präparate können ebenfalls per Foto der Verpackung, per Scan des EAN/PZN-Codes oder über die Produktsuche bestellt werden. Auf nicht rezeptpflichtige Mittel gibt es auf Wunsch außerdem Payback-Punkte. Wiederkehrende Bestellungen können ganz bequem gespeichert werden. Viele der teilnehmenden Apotheken bieten darüber hinaus inzwischen einen Lieferdienst an – diese lassen sich über den Suchfilter ermitteln. Unter www.linda.de finden sich mehr Details zur App, direkte Links zum Download bei Google Play oder im Apple App Store und verschiedene weitere Serviceleistungen.

Persönliche Beratung inklusive

Anders als bei der Bestellung in einer Versandapotheke muss man hier nicht auf eine persönliche und fachkundige Beratung verzichten. Denn bei Abholung oder bei Lieferung durch einen Apothekenmitarbeiter erfolgt immer eine pharmazeutische Beratung zu den Medikamenten. Außerdem kann man mit der App über den Bestellchat oder die Freitextfunktion im Menü „Jetzt vorbestellen“ direkt Kontakt zur Apotheke aufnehmen und Fragen stellen. Gerade junge Menschen und Familien sind sehr offen für die Vorzüge und Effizienz der modernen Technik. Weitere App-Features sind bereits in Planung, darunter digitale Zahlungsmöglichkeiten oder weitere Filter- und Sucheinstellungen für die rezeptfreien Produkte.(djd).

Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko für Parodontitis und Zahnverlust

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Bundeszahnärztekammer rät zum Weltdiabetestag: Zahnfleisch kontrollieren lassen

Parodontitis ist eine chronische, entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates, jedoch mit Auswirkungen auf den gesamten Organismus.  So ist das Risiko, an einer Parodontitis zu erkranken, bei Diabetikern im Vergleich zu Nicht-Diabetikern dreimal so hoch. Umgekehrt verschlechtert eine unbehandelte Parodontitis sogar einen Diabetes.

Darauf verweist die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) anlässlich des Weltdiabetestages am 14. November.

Parodontitis ist eine Volkskrankheit, die unbehandelt langfristig zu Zahnverlust führen und ernstzunehmende Gesundheitsfolgen haben kann. Wissenschaftlich belegte Zusammenhänge bestehen vor allem zum Diabetes mellitus und zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Parodontal-präventive und therapeutische Maßnahmen haben damit ein großes Potential für die allgemeine Gesundheit.

„Eine Parodontitis entwickelt sich meistens über viele Jahre unbemerkt. Bleibt sie unentdeckt und unbehandelt, entstehen Zahnfleischtaschen, in denen sich schädliche Bakterien vermehren“, so Prof. Dr. Christoph Benz, Präsident der Bundeszahnärztekammer. „Folgend kann eine bakterielle Infektion nicht nur das Gewebe und den Kieferknochen angreifen, sondern abbauen – es kommt zum Zahnverlust. Der Entzündungsherd hat außerdem weitreichenden Einfluss auf den ganzen Körper.  Diabetes und Parodontitis beeinflussen sich wechselseitig. Die parodontale Entzündung intensiviert die Insulinresistenz der Zellen und beeinträchtigt die Blutzuckerwerte ungünstig.“

Diabetiker sollten deshalb Zahnärztin und Zahnarzt regelmäßig konsultieren und neben der Kontrolle der Zähne auch den Zahnhalteapparat untersuchen lassen. Eine besonders gute Mundhygiene ist zudem wichtig.

„Parodontitis ist eine echte und ernstzunehmende Krankheit, aber man kann dieser sehr gut vorbeugen“, so Benz.

Hintergrund
Jeder zweite jüngere Erwachsene (35- bis 44-Jährige; 52 Prozent) in Deutschland ist von einer parodontalen Erkrankung betroffen, fast zwei Drittel der jüngeren Senioren (65-­bis­74-Jährige; 65 Prozent) und neun von zehn älteren Senioren (75- bis 100-Jährige).  Quelle: Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V)

MEHR ALS BAUCHWEH

Sitzende Frau mit Bauchschmerzen
Krämpfe, Blähungen, Durchfall und mehr: Das Reizdarmsyndrom beeinträchtigt den Alltag enorm.
Foto: djd/Sanofi/Buscopan/Shutterstock/goffkein.pro

Wie das Reizdarmsyndrom ganzheitlich behandelt werden kann

Die Symptome sind vielfältig: Druckgefühl und schmerzhafte Krämpfe im Bauch, Blähungen sowie teilweise auch Übelkeit und Durchfall. Ganz klar, das Reizdarmsyndrom (RDS) ist mehr als ein bisschen Bauchweh. Und die Betroffenen kämpfen nicht nur gegen körperliche Beschwerden, sondern auch mit psychischen und sozialen Folgen. Da die organischen Ursachen noch unzureichend erforscht sind und es viele Auslöser gibt, unter anderem Stress, genetische Vorbelastung oder unausgewogene Ernährung, ist die Behandlung oft komplex und langwierig.

Starten mit einem Zwei-Wochen-Programm

Ein ganzheitlicher Ansatz ist daher sinnvoll, um Ruhe in den Bauch zu bringen. Manchen Betroffenen hilft dabei eine reizdarmfreundliche Ernährung. Für das Zwei-Wochen-Programm ist deshalb „FODMAP“ (Fermentierbare Oligosaccharide, Disaccharide, Monosaccharide und Polyole) ein wichtiges Stichwort. Diese Zuckerarten und Zuckerersatzstoffe stecken in Lebensmitteln wie Milch und Milchprodukten, Brot aus Mehlteig, süßem Obst und natürlich in Süßigkeiten. Sie werden im Darm verstoffwechselt und können dann die Beschwerden auslösen. Diese Dinge sollte man darum meiden und auf andere leckere Gerichte setzen – etwa knuspriges Müsli mit Hafermilch zum Frühstück, Kräuter-Rührei mit Tofu zum Mittag und Lachs mit Pellkartoffeln zum Abendessen. Rezepte finden sich unter www.digestio.de. Eine weitere Säule der Behandlung ist Unterstützung aus der Apotheke. Zur Linderung von Blähungen und Bauchschmerzen können Arzneimittel mit Pfefferminzöl beitragen, zum Beispiel Buscomint bei Reizdarm. Um den Effekt auf die Bauchprobleme beobachten und einschätzen zu können, sollte es über 14 Tage regelmäßig eingenommen werden, immer 30 Minuten vor jeder Mahlzeit. Oft macht sich eine merkliche Linderung der Reizdarmsymptome bemerkbar. Auch wissenschaftliche Metaanalysen belegen, dass Pfefferminzöl bei der Behandlung von Reizdarm häufig positive Effekte hat.

Junge Frau Fährt freudig Fahrrad
Bewegung an der frischen Luft baut Stress ab und tut Reizdarmpatienten besonders gut. Foto: djd/Sanofi/Buscopan/iStockphoto/Solovyova


Auf seinen Bauch hören

Zu guter Letzt sollte jeder Betroffene auch eine Zeitlang besonders aufmerksam in sich hinein bzw. auf seinen Bauch hören. Was tut mir gut? Was stresst mich? Dabei gilt es auch, gezielt Ruhequellen zu finden – sei es ein Spaziergang, eine morgendliche Meditation oder Entspannungstechniken wie Yoga oder Progressive Muskelentspannung. Wichtig sind auch genügend Pausen im oft fordernden Arbeitsalltag. So hat eine aktuelle Umfrage gezeigt, dass wir im Homeoffice nicht unbedingt gesünder leben: Mehr als jeder zweite Befragte zwischen 18 und 29 Jahren und 40 Prozent der 30- bis 39-Jährigen gaben an, sich weniger zu bewegen und deshalb mehr Probleme mit dem Bauch zu haben.(djd).

SO RIECHT MAN DUFTE

Frau liegt am Fussende und hält sich die Nase zu
Starker Körpergeruch kann das Zusammenleben empfindlich stören. Foto: djd/www.homedica.de/Getty Images/Prostock-Studio

Müffeln, nein danke: Unangenehmen Körpergerüchen lässt sich gut vorbeugen

Ob man jemanden „dufte“ findet oder „nicht riechen kann“, entscheidet oft tatsächlich die Nase. Denn jeder Mensch hat seinen ureigenen, genetisch bestimmten Körpergeruch, an dem schon Neugeborene ihre Mutter erkennen und der auch bei der Partnersuche wichtig ist. So weit, so natürlich. Doch wenn etwa durch starkes Schwitzen, bestimmte Lebensmittel wie Knoblauch, Inkontinenzprobleme, Stress, Angst oder Krankheit allzu intensive Gerüche ausgedünstet werden, empfinden das die meisten Menschen als sehr unangenehm. Dabei lässt sich mit ein paar Tipps der eigene Duft in angenehmem Rahmen halten.

An schlechten Gerüchen sind Bakterien schuld

Grundsätzlich sind natürlich eine gute Körperhygiene und das regelmäßige Wechseln der Kleidung wichtig. Denn der Körpergeruch entsteht nicht direkt durch den Schweiß oder andere Substanzen, sondern durch Bakterien, die sich davon ernähren und dabei müffelnde Gase freisetzen. Frisch gewaschene Haut und Kleidung kann also kaum riechen. Wichtig bei Hitze: Nie kalt duschen, da dies das Schwitzen stark ankurbelt. Lauwarmes Wasser kühlt besser und nachhaltiger. Reicht morgendliches Duschen nicht aus, um frisch durch den Tag zu kommen, kann dem erneuten Entstehen von Körpergeruch beispielsweise durch mikrobiologische Bodylotion oder mikrobiologisches Bodyspray von Homedica Naturkosmetik vorgebeugt werden. Neben pflegenden und beruhigenden Inhaltsstoffen wie Sanddornöl oder Dexpanthenol enthalten sie spezielle Mikroorganismen, die biologische Substanzen auf der Haut vollständig zersetzen, ohne dabei Gerüche zu verursachen. Infos dazu gibt es auch unter www.homedica.de. Bei regelmäßiger Anwendung kann eine Depotwirkung eintreten, die bis zu 14 Stunden für eine Geruchsneutralisierung sorgt.

Vorsicht mit Rauch, Fisch und Parfüm

Zusätzlich zum eigenen Körpergeruch können auch durch externe Faktoren olfaktorische Belästigungen entstehen. So lässt kalter Zigarettenrauch, der in Kleidung und Haaren hängt, viele zurückschrecken. Wer das Rauchen einstellt, den mögen deshalb schnell mehr Menschen gut riechen. Bei der Arbeit mit stark riechenden Produkten, etwa Fisch, kann das Tragen von Handschuhen dafür sorgen, dass der Geruch sich nicht in der Haut festsetzt. Und nicht zuletzt sollten Deos und Parfüms immer nur sparsam eingesetzt werden. Denn der eigene Lieblingsduft muss nicht jedem gefallen.(djd).

NEUER PODCAST „RAUS AUS DER DEPRESSION“

Mit Entertainer Harald Schmidt und Experte
Prof. Ulrich Hegerl
NDR-Info-Podcast ab heute in der

ARD-Audiothek und auf NDR.de/rausausderdepression

© Deutsche Depressions Hilfe

Hamburg/ Leipzig, 29.6.2021 – Woran erkenne ich, dass ich an einer Depression leide? Welche Therapien helfen? Welche Auswirkungen hat die Erkrankung auf Familie und Partner? Über Depressionen reden hilft, die Krankheit besser zu verstehen – mit Betroffenen, Angehörigen, und vor allem mit Experten, wie in dem neuen Wissenschafts-Podcast „Raus aus der Depression“ von NDR Info.
Entertainer Harald Schmidt, seit über zehn Jahren Schirmherr der Stiftung Deutschen Depressionshilfe, ist Gastgeber des Podcast. Er spricht mit Betroffenen und fragt, wie es Ihnen geht und wie sie gelernt haben mit einer Depression zu leben. In Kooperation mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe wird in jeder Folge ein anderer Aspekt der Erkrankung behandelt. Über Ursachen, Auslöser und Behandlungen klärt Ulrich Hegerl auf, er ist Vorsitzender der Deutschen Depressionshilfe und hat die Senckenberg-Professur an der Psychiatrie der Universität Frankfurt inne.

Harald Schmidt: „Als Schirmherr der Deutsche Depressionshilfe war es mir ein großes Bedürfnis und auch Vergnügen, die Moderation des Podcasts zu übernehmen – und dank der Profis vom NDR geht das bequem von meiner Couch aus. Beeindruckt hat mich die große Offenheit meiner Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner, die einen, trotz der Krankheit, optimistisch entlassen. Mir wurde jetzt noch einmal sehr deutlich, wie wichtig es ist, das Umfeld der Erkrankten zu unterstützen. Ohne Hilfe von außen scheint mir das nur sehr schwer zu schaffen. Im besten Fall bietet der Podcast eine erste Orientierung für Betroffene und auch neue Anstöße, wie Hilfe möglich ist.“

Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorsitzender der Deutschen Depressionshilfe/ Senckenberg-Professur an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Goethe-Universität Frankfurt: „Depressionen sind eigenständige, schwere Erkrankungen und mehr als eine Reaktion auf schwierige Lebensumstände. Jeder fünfte Bundesbürger erkrankt ein Mal im Leben an einer Depression. Im Podcast wollen wir wissenschaftlich fundierte Information über die Erkrankung und ihre Behandlung geben. So können wir erreichen, dass die guten Behandlungsmöglichkeiten besser als bisher genutzt werden und so viel unnötiges Leid für Betroffene und deren Angehörige vermieden wird.“

Christiane Uebing, Aktuell-Chefin von NDR Info: „Der NDR Info Podcast ‚Das Coronavirus-Update‘ mit mehr als 100 Millionen Abrufen hat uns gezeigt, dass das Bedürfnis nach wissenschaftlich fundierter Information sehr groß ist. An das Feedback unserer Hörerinnen und Hörer wollen wir anknüpfen und mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auch künftig große gesellschaftliche Themen vertiefen. Ein Podcast ist hierfür das perfekte Medium. Professor Ulrich Hegerl setzt sich seit mehr als 30 Jahren für die Erforschung und Aufklärung von Depression ein – wir freuen uns, dass wir ihn gemeinsam mit Harald Schmidt für dieses Projekt gewinnen konnten.“

Die erste Podcast-Folge am Dienstag, 29. Juni 2021, beschäftigt sich mit den Fragen, was Depression überhaupt ist und wie sich eine depressive Erkrankung von Stress, Burnout, Trauer oder schlecht drauf sein unterscheidet. Als Gesprächspartner begrüßt Harald Schmidt Podcaster Lars Tönsfeuerborn, dessen Mutter sich aufgrund einer Depression vor 18 Jahren das Leben nahm. Er selbst war 2013 erkrankt.
In den weiteren Podcast-Folgen kommen Harald Schmidt und Prof. Dr. Ulrich Hegerl ins Gespräch mit Autor, Coach und Unternehmensberater Walter Kohl, Journalist Benjamin Maack, Musikjournalistin und DJ Miriam Davoudvandi, Lyrikerin und Singer-Songwriterin Clara Louise sowie Moderatorin, Autorin und Influencerin Victoria Müller und Schriftstellerin Jasmin Schreiber. Und auch die Fragen der Hörerinnen und Hörer werden in jeder Podcast-Folge beantwortet.

Der Podcast ist ab sofort abrufbar unter www.ndr.de/rausausderdepression, in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.

AUF DEN DARM ACHTEN

Junge Frau sitzt auf Toilette
Träger Darm: Nicht nur ältere Menschen sind von Verstopfung betroffen Foto: djd/Sanofi/Dulcolax/iStock/Prostock-Studio

Mythen-Check: Was bei Verstopfung hilfreich ist und was nicht

Stillstand auf dem stillen Örtchen? Rund 15 Prozent der Deutschen leiden mindestens einmal im Jahr daran. Dennoch ranken sich immer noch so einige Mythen und Halbwahrheiten um den trägen Darm. Das beginnt schon damit, wann genau man eigentlich von einer „Verstopfung“ spricht. Bei vielen gilt die Annahme, dass dies bei weniger als dreimal die Woche Stuhlgang der Fall ist. Tatsächlich ist nicht allein die Häufigkeit des Stuhlgangs entscheidend. Prof. Peter Layer, Ärztlicher Direktor am Israelitischen Krankenhaus Hamburg, erklärt: „Um zu beurteilen, ob eine Verstopfung vorliegt, sollte man unbedingt subjektive Empfindungen der Betroffenen berücksichtigen. Denn auch ein mühsamer, harter Stuhlgang oder die Notwendigkeit stark zu pressen sind deutliche Anzeichen einer Verstopfung.“

Nicht nur Ältere sind betroffen

Ebenso wenig stimmt der verbreitete Mythos, dass nur Ältere von dem Problem betroffen sind. Auch junge Menschen können unter einem trägen Darm leiden, wie aktuelle Ergebnisse der Darmtrend-Umfrage 2021 im Auftrag von Sanofi bestätigen. Es sind vor allem die 18- bis 39-Jährigen, die in den letzten 12 Monaten – und damit im Vergleich zu vor der Pandemie – eine Verschlechterung ihrer Verdauung wahrnahmen. Bleiben noch die Mythen zur Behandlung der Beschwerden. Hier wird oft zu ballaststoffreicher Ernährung geraten. Und wirklich kann dies bei einer Neigung zu Verstopfung vorbeugend wirken. Ist diese aber schon eingetreten, sind eher effektive Wirkstoffe wie Bisacodyl, Natriumpicosulfat und Macrogol gefragt. Sie sind etwa zu finden in der Produktpalette von Dulcolax beziehungsweise in DulcoSoft und können je nach individueller Situation schnell oder nach mehreren Stunden für Befreiung sorgen – zum Beispiel als kurzfristige Lösung des Problems oder planbar über Nacht. So lässt sich wissenschaftlichen Studien zufolge nachweislich die Lebensqualität der Betroffenen steigern. Zudem sind alle drei Wirkstoffe gut verträglich.

Die Auswirkungen der Pandemie

Bemerkenswert ist auf jeden Fall, dass die Corona-Zeit offenbar Auswirkungen auf den Darm hat, was wohl am veränderten Lebensstil liegt: mehr Sitzen, weniger Bewegung und mehr Stress etwa durch Homeoffice und Kinderbetreuung zu Hause. So bestätigten in der Darmtrend-Umfrage 46 Prozent der 30- bis 39-Jährigen, sich weniger zu bewegen und deshalb öfter das Gefühl zu haben, verstopft zu sein. Darum sollten Betroffene hier gezielt aktiv werden. Tipps gibt es auch unter www.dulcolax.de. Ein täglicher Spaziergang, Entspannungstechniken und genügend bewusste Erholungspausen beispielsweise können vorbeugend wirken.(djd).

SCHNARCHEN ODER MEHR?

Oft erkennt es die Frau zuerst, wenn beim Schnarchen des Partners etwas nicht stimmt. Foto: djd/Inspire/Getty Images/EmirMemedovski

Obstruktive Schlafapnoe: Unterschätzte Volkskrankheit mit gravierenden Folgen

Viele Paare kennen das. Kaum hat man sich hingelegt, geht es oft schon los: Ein erstes Schnaufen, Röcheln oder Schnorcheln kommt von der anderen Bettseite, das sich schlimmstenfalls zu einem geradezu ohrenbetäubenden Lärm steigert. Die Nachtruhe ist dahin. Wenn der Partner schnarcht, bleibt der eigene Schlaf auf der Strecke. Hört man aber neben der nächtlichen Sägerei zusätzlich noch deutliche Atemaussetzer, ist vor allem auch Anlass zur Sorge gegeben. Denn lautes Schnarchen und Tagesmüdigkeit können Hinweise auf eine Obstruktive Schlafapnoe (OSA) sein.

Atemwege verschließen sich

Die Erkrankung betrifft schätzungsweise rund 20 Millionen Menschen in Deutschland und ist doch kaum bekannt. Hierbei verschließen sich die oberen Atemwege, weil der Zungenmuskel und die benachbarten Bereiche erschlaffen. Der Atem setzt aus und der Sauerstoffgehalt im Blut sinkt und löst immer wieder kurze Weckreaktionen aus, die zu einem nicht erholsamen Schlaf führen. Das kann gravierende Folgen haben. So kämpfen Betroffene mit Tagesmüdigkeit, Kopfschmerzen, Gereiztheit oder Potenzproblemen. „Eine obstruktive Schlafapnoe kann außerdem Langzeitfolgen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes und Depressionen nach sich ziehen“, erklärt Prof. Dr. Heiser vom Klinikum rechts der Isar in München. Standardtherapie ist die Behandlung mit einer sogenannten CPAP-Maske, welche die Atemwege durch leichten Überdruck offenhält. „Viele Patienten klagen jedoch über Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, eine gereizte oder verstopfte Nase sowie Druckstellen. Dann kann als Alternativmethode ein Zungenschrittmacher eingesetzt werden“, so der Mediziner. Der Inspire Zungenschrittmacher etwa funktioniert auf Knopfdruck und arbeitet im Einklang mit dem natürlichen Atemrhythmus, der während des Schlafs kontinuierlich gemessen wird.

Wieder erholt aufwachen

Durch eine milde Stimulation werden die Atemwege offengehalten und der Schlaf in seiner Qualität unterstützt. Dies geschieht so sanft, dass es die Betroffenen nachts nicht stört und sie morgens erholt aufwachen. Unter www.therapie-auf-knopfdruck.de oder der kostenlosen Hotline 0800-0009-7890 gibt es mehr Informationen zu der Therapie. Die Kosten übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen, wenn eine mittlere bis schwere obstruktive Schlafapnoe vorliegt, kein starkes Übergewicht besteht und die CPAP-Maske nicht ausreichend wirkt. (djd).

WARZEN: NICHT SCHON WIEDER!

Mutter tanzt mit Tochter in Küche
Achtung, ansteckend: Innerhalb der Familie werden Warzenviren leicht weitergegeben. Foto: djd/Excilor/Getty Images/gradyreese

Warum Kinder von Warzeninfektionen besonders häufig betroffen sind

Endlich Sommer: Dicke Socken und Pullis wandern in die hinteren Regionen der Schränke, nun sind offene Schuhe und T-Shirts angesagt – es ist Freiluftsaison. Kleine wie große Menschen freuen sich, wenn es so bald wie möglich ins Freibad, an den Strand oder nächsten Baggersee geht. Spätestens jetzt ist es höchste Zeit, dass Eltern ihre Kids einer eingehenden Hautkontrolle unterziehen. Denn gerade Kinder im Wachstumsalter leiden häufig bis regelmäßig an Warzeninfektionen.

Schwächeres Immunsystem

Das liegt vor allem daran, dass ihr Immunsystem noch nicht so gut ausgebildet ist und gegen die verantwortlichen Humanen Papillomviren (HPV) entsprechend weniger Widerstand leisten kann. Außerdem sind Warzen grundsätzlich sehr ansteckend, weshalb rund 80 Prozent aller Menschen mindestens einmal im Leben damit zu tun haben. Daher sollten Mama und Papa genau hinsehen, ob sie die kleinen gutartigen Wucherungen an den Füßen oder auch den Händen ihrer Sprösslinge entdecken. Sie sind leicht zu erkennen: Gewöhnliche Warzen haben eine halbkugelige Form, sind gelblich-grau, stecknadelkopf- bis erbsengroß mit einer blumenkohlartigen Oberfläche. Dornwarzen treten nur an den Füßen auf, sind flacher, bräunlicher und können beim Gehen schmerzen. Bei einem Befall ist es wichtig, schnell aktiv zu werden, damit sich die Infektion nicht weiter ausbreiten kann und in der Familie oder an Freunde weitergegeben wird. Zur Behandlung haben sich vor allem Kryotherapie (Vereisung) und die Säureanwendung bewährt. In Excilor 2in1 gegen Warzen sind nun beide Methoden miteinander kombiniert und wirken damit doppelt aktiv gegen Warzen. Durch blitzschnelles Einfrieren (-50 Grad) des Warzenkerns und Abschälen der infizierten Schichten werden die verdickte Haut und das Virus entfernt, sodass gesunde Haut nachwachsen kann.

Ansteckung vorbeugen

Da eine Behandlung nur fünf Tage dauert und gut verträglich ist, eignet sie sich auch für Kinder ab vier Jahren. Ein detailliertes Video zur Anwendung findet sich unter www.excilor.de. Gegebenenfalls kann der Behandlungszyklus wiederholt werden. Zur Vorbeugung von Warzen bei den Jüngsten ist es sinnvoll, das Immunsystem gezielt zu stärken. Gesunde Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft sind hier die richtigen Maßnahmen. Letzteres fördert auch die Durchblutung, was die Ansiedelung der Erreger erschwert. Außerdem sollten die Kleinen vor allem im Schwimmbad immer Badeschlappen tragen. Und grundsätzlich gilt: keine Handtücher, Bademäntel oder Schuhe teilen.(djd).

VOM HERZ INS HIRN?

Portrait_Professor Dr. Heyder Omran
Professor Dr. Heyder Omran. Foto: djd/Abbott/Heyder Omran

Kleines Loch im Herz als Risikofaktor für Schlaganfall – das rät der Experte

Ein Schlaganfall kann jeden Menschen treffen. Häufig ist eine verschlossene Arterie der Auslöser. Jedoch kann die Ursache auch in einem PFO, einem persistierenden Foramen ovale, liegen. Dabei handelt es sich um eine angeborene lappenförmige Öffnung zwischen den beiden Vorhöfen des Herzens, die jeder menschliche Embryo hat. Allerdings verschließt sich dieses Loch bei etwa 25 Prozent der Menschen nicht ganz.

Illustration Herz mit Schirmchen
Das Implantat wird während eines interventionellen Eingriffs im PFO positioniert und verbleibt dort permanent. Foto: djd/Abbott


Ungeklärte Schlaganfälle

In der Regel verursacht ein PFO kaum Probleme und bleibt oft unentdeckt. „Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen jedoch, dass bei ungeklärten Schlaganfällen überproportional häufig ein PFO vorliegt“, erklärt Chefarzt Professor Dr. Heyder Omran, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie am St.-Marien-Hospital in Bonn. Durch das kleine Loch kann ein Blutgerinnsel, das sich beispielsweise in der Becken- oder Beinvene gebildet hat, direkt an der Lunge vorbei in den linken Vorhof gelangen und von dort aus über die Aorta ins Gehirn, wo es die Gefäße verstopft. „Ein Gefäßverschluss ist für circa 80 Prozent der Schlaganfälle verantwortlich“, so Professor Omran. Während Herzrhythmusstörungen oder Verengungen der Halsschlagader zu den häufigsten Ursachen eines durch einen Gefäßverschluss ausgelösten Schlaganfalls zählen, sind etwa 40 Prozent davon ungeklärt. Mediziner sprechen dann von einem kryptogenen Schlaganfall. Bei vielen dieser Patienten lässt sich ein PFO nachweisen.

Implantat Schirmchen
Mit einem Schirmchen-Implantat kann das kleine Loch im Herz verschlossen werden. Foto: djd/Abbott



Rettungsschirm spannen


Um bei diesen Patienten einen erneuten Infarkt zu vermeiden, gibt es verschiedene Therapieoptionen – sowohl medikamentöse als auch interventionelle, das heißt durch einen katheterbasierten Eingriff. Die Wahl des Vorgehens sollte immer individuell abgestimmt werden. Bei einer Behandlung mit Medikamenten kommen Blutgerinnungshemmer zum Einsatz, die der Entstehung von Gerinnseln vorbeugen. „Seit mehr als 20 Jahren stehen darüber hinaus Systeme zum Verschluss des PFOs zur Verfügung. Sie haben gemeinsam, dass sie über einen Herzkatheter eingeführt und das Loch mit einem Schirmchen-Implantat wie dem Amplatzer PFO-Okkluder von Abbott verschließen“, so der Chefarzt aus Bonn. Dieser Eingriff werde heute fast immer unter Sedierung durchgeführt und sei extrem sicher. Zudem konnten in den letzten Jahren mehrere Studien beweisen, dass diese Therapie insbesondere bei jüngeren Patienten und bei Patienten mit Risikomerkmalen der medikamentösen Therapie überlegen ist. „Daher empfehlen medizinische Fachgesellschaften gerade bei diesen Patienten eine interventionelle Therapie“, erklärt Professor Dr. Omran. Weitere Informationen über Risikofaktoren und Behandlungsoptionen finden Betroffene auf www.vermeide-schlaganfall.de.(djd).

HOBBY-BASTLER, AUFGEPASST!

Mann verletzt sich beim  Heimwerken
Autsch! Gerade an den Händen verletzten sich Heimwerker leicht. Schutzhandschuhe können hier oft vorbeugen. Foto: djd/Hermes Arzneimittel/jackfrog – stock.adobe.com

Beim Heimwerken kommt oft die Sicherheit zu kurz

Gerade während der Pandemie boomt „Do it yourself“, wie die steigenden Umsätze von Bau- und Gartenfachmärkten zeigen. Doch beim privaten Werkeln mit Zange, Hammer und Säge kommt oft die Sicherheit zu kurz: Laut dem „Deutschen Kuratorium für Sicherheit in Heim und Freizeit“ ereignen sich rund 300.000 Unfälle pro Jahr beim Heimwerken. Häufig sind Schürf- und Schnittwunden, aber auch Quetschungen, Stiche und Fremdkörper in der Haut sowie Verbrennungen. Hobby-Bastler sollten hier gut vorbeugen. Das beginnt damit, sich Zeit und Ruhe für die Arbeit zu nehmen und nicht zu hetzen oder zu improvisieren. Eine gute Planung erhöht ebenfalls die Sicherheit.

Richtige Ausrüstung, sicherer Stand

Für den Eigenschutz bei der Heimarbeit sind Kleidung ohne flatternde Zipfel oder Fransen und feste Schuhe die Basis. Gut sitzende Arbeitshandschuhe – und je nach Bedarf ergänzen Schutzbrille, Helm, Staubmaske oder Ohrenschützer das Outfit. Beim Werkzeug gilt: Qualität vor Quantität. Es sollten nur intakte, sicherheitsgeprüfte Geräte verwendet werden – und diese nur für den Zweck, für den sie auch bestimmt sind. Gerade DIY-Einsteiger lassen sich beim Kauf am besten im Fachhandel beraten. Vor der ersten Inbetriebnahme ist die Gebrauchsanleitung gründlich zu studieren. Wird ein Gerät gerade nicht gebraucht, immer den Netzstecker ziehen und es ordentlich wegpacken.

Um die Gefahr von Stürzen zu minimieren, sollten bei Arbeiten in der Höhe ausschließlich sichere Tritte, Leitern oder Gerüste zum Einsatz kommen. Für den Fall der Fälle ist außerdem ein gut ausgestatteter Erste-Hilfe-Kasten ein Muss. Er sollte neben Pflastern, Verbandszeug, Schere und Pinzette ein Antiseptikum wie Betaisodona Salbe oder Lösung enthalten, denn selbst kleine Wunden können sich leicht entzünden. Der enthaltene Wirkstoff Povidon-Iod bekämpft 99,9 Prozent aller relevanten Keime, und die alkoholfreie Rezeptur brennt nicht auf der Haut.

Kleine Wunden selbst versorgen

Wer sich trotz Vorsichtsmaßnahmen etwas geschnitten, geschürft, gequetscht oder verbrannt hat, geht am besten in drei Schritten vor: reinigen der Wunde mit fließendem Wasser oder steriler Kochsalzlösung, sorgfältig desinfizieren und schließlich mit einem Pflaster oder Verband schützen. Tipps zur Wundversorgung gibt es auch unter www.betaisodona.de. In den folgenden Tagen sollte die Wunde gut beobachtet werden. Färbt sich die Jodsalbe von Braun zu Gelb, kann das Desinfizieren wiederholt werden. Bei tiefen, stark blutenden Wunden oder Komplikationen bei der Heilung ist immer ein Arzt aufzusuchen.(djd).

GESUNDHEITLICHE RISIKEN DURCH PESTIZIDRÜCKSTÄNDE AUF SCHNITTBLUMEN?

Rosenstrauss in Rot und Pink
©Konstantin Malkov-123rf.de

Zierpflanzen wie Schnittblumen werden mit Pflanzenschutzmitteln vor Schädlingen geschützt. Es stellt sich die Frage, ob Rückstände von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen die Gesundheit von Floristinnen und Floristen, aber auch von Verbraucherinnen und Verbrauchern
gefährden können. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat auf der Basis von Literaturrecherchen und Daten anderer Institutionen mögliche gesundheitliche Risiken durch Pflanzenschutzmittelrückstände auf Schnittblumen aus europäischer Produktion sowie anderer Exportländer bewertet.
Das BfR kommt nach Auswertung der vorliegenden Daten zu der Einschätzung, dass von den in Deutschland gehandelten Schnittblumen gesundheitliche Beeinträchtigungen für Verbraucherinnen und Verbraucher nicht zu erwarten sind. Gleiches gilt für das Personal, das im Blumenhandel tätig ist und mit Schnittblumen umgeht, sofern empfohlene Hygienestandards
eingehalten werden.(BfR)

LICHTSCHUTZ BEI MIGRÄNE

Frau sitzt am Tisch mit Smartphone
Menschen mit Migräne sind oft besonders empfindlich gegen starke Lichtreize. Foto: djd/A. Schweizer/quadratmedia

Besonders künstliche Beleuchtung kann die quälenden Kopfschmerzen triggern

Anfallartig auftretende, pulsierende Kopfschmerzen, oft begleitet von Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit: Migräne ist kein Spaß und für Betroffene sehr belastend. Etwa 14 Prozent aller Frauen und 7 Prozent aller Männer leiden regelmäßig unter den Schmerzattacken. Die genauen Ursachen der Migräne sind nicht bekannt, es spielen wohl genetische Faktoren sowie bestimmte Botenstoffe im Gehirn eine Rolle. Akute Migräneanfälle werden oft durch bestimmte Auslöser getriggert. Dazu werden etwa Stress und Schlafmangel, hormonelle Schwankungen, Rotwein, Nikotin und Reizüberflutung gezählt.

Belastende Reize vermeiden

Auch starkes Licht kann ein Auslöser für die quälenden Kopfschmerzen sein, insbesondere Kunst-, Neon- oder Leuchtstoffröhren-Licht. Zudem werden die Beschwerden während eines Anfalls oft durch Lichtreize verstärkt. Entlastung können dann spezielle Brillengläser bieten, etwa Migräne-Comfort von Schweizer Optik. Sie filtern energiereiches blaues Licht sowie Wellenlängen im Grünbereich, auf die Migränepatienten Tests zufolge besonders sensibel reagieren, zu einem großen Teil heraus. Die wahrgenommene Farbveränderung bleibt dabei gering, sodass keine Eingewöhnung nötig ist und die Brillen für den Einsatz in Innenräumen hell genug sind. Es empfiehlt sich, sie auch präventiv oder zumindest bei bevorstehenden Triggern zu tragen. Die Anpassung sollte immer durch spezialisierte Augenoptiker erfolgen, Adressen finden sich unter www.schweizer-optik.de. Die Filter können mit der Sehstärke entsprechenden Korrekturen, zusätzlichen Tönungen oder Polarisation kombiniert und auch als Übersetz- oder Sonnenbrille getragen werden.

Migränetagebuch führen

Um auslösende Trigger zu identifizieren und zu vermeiden, wird außerdem das Führen eines Migränetagebuchs empfohlen. Dort wird eingetragen, wann, wie stark und bei welchem Anlass die Anfälle aufgetreten sind. So lassen sich persönliche Auslöser identifizieren und in Zukunft leichter meiden. Auch ausreichend Schlaf, regelmäßige Mahlzeiten und genug Flüssigkeit können Migräneanfällen vorbeugen. Sind die quälenden Kopfschmerzen da, helfen meist Schmerzmittel, Ruhe und Dunkelheit. Auch mit kühlenden Kompressen lassen sich die Beschwerden oft lindern. In schweren Fällen können in Rücksprache mit dem Arzt spezielle Migränemittel, sogenannte Triptane, angewendet werden.(djd).

KINDEROHREN SANFT PFLEGEN

Kind mit Schaum aif dem Kopf
Vorsicht beim Baden und Waschen: Es sollten möglichst kein Schaum und Wasser tiefer ins Ohr gelangen.
Foto: djd/Vaxol Ohrenspray/Getty Images/Maria Mikhaylichen

Bei der Reinigung ist besondere Umsicht gefragt

Gerade Kinder produzieren häufig übermäßig Ohrenschmalz. Viele Eltern fühlen sich dann versucht, die bräunlich-klebrige Masse gründlich zu entfernen – und greifen zu Wattestäbchen. Doch HNO-Ärzte warnen ausdrücklich vor deren Gebrauch. Die Stäbchen können leicht das noch so kleine, aber komplexe Gehörsystem verletzen. Auch warmes Wasser und Seife sind nicht geeignet, um die Ohren zu reinigen. Denn die fettlösende Wirkung würde die Schutzschicht angreifen. Wichtig ist es nämlich, sich klarzumachen, dass Ohrenschmalz (Cerumen) kein Schmutz ist. Es handelt sich um ein wachsartiges Sekret des Gehörgangs, welches die empfindliche Haut schützt und das Eindringen von Krankheitserregern verhindert. Daher muss es nur bei einer vorhandenen Überproduktion vorsichtig entfernt werden.

Mutter küsst ihr Babay beim Abtrocknen

Eltern wollen bei ihren kleinen Lieblingen alles richtig machen – das gilt auch für die Ohrenhygiene.

Foto: djd/Vaxol Ohrenspray/Getty Images/Yuri Arcurs

Ohrenschmalzpfropf vermeiden

Wattestäbchen allerdings können neben den erwähnten Verletzungen auch dazu führen, dass Ohrenschmalz tiefer in den Gehörgang an das Trommelfell gedrückt wird. Hier trocknet es dann oft ein und bildet einen unangenehmen Pfropf, was wiederum das Hörvermögen und damit die gesunde Entwicklung beeinträchtigen kann. Aufgrund der spezifischen Struktur des äußeren Gehörgangs von Kindern ist es daher mitunter ratsam, die Selbstreinigung zu unterstützen. Sanfte Pflege und Reinigung ermöglicht etwa ein spezielles Ohrenspray wie Vaxol aus der Apotheke. Es enthält hochwertiges Olivenöl in pharmazeutischer Qualität und wird mittels eines einfachen Sprühsystems wohldosiert ins Außenohr abgegeben. Hier fördert es die Aufweichung und den natürlichen Entfernungsprozess von Ohrenschmalz. Dabei ist das Spray bereits für Kinder ab einem Jahr geeignet. Unter www.vaxol.de finden Eltern eine genaue und bebilderte Anleitung zur richtigen Anwendung.

Achtung beim Baden

Vorsicht ist auch geboten beim Planschen in der Badewanne. Die meisten kleinen Kinder lieben es. Dennoch sollten Mama und Papa darauf achten, dass möglichst kein Wasser, Schaum oder Shampoo in die Ohren gelangt, also der Kopf oberhalb der Wasseroberfläche gehalten wird. Wird die Ohrmuschel dennoch nass, was beim vergnügten Spritzen und beim Haarewaschen natürlich leicht passieren kann, sollte sie mit einem weichen Handtuch abgetrocknet werden. Grundsätzlich gilt es zudem, die lieben Kleinen regelmäßig dem Arzt vorzustellen und die Ohren checken zu lassen.(djd).

DIE SEELE LEIDET MIT

Frauenportrait in der Mitte geteilt. Gesund und erkrankt
Rötungen ade: Mit einer konsequenten Therapie kann bei Rosacea oft Erscheinungsfreiheit erreicht werden. Foto: djd/rosacea-info.de/Alessandro Grandini – stock.adobe.com

Bei der Hauterkrankung Rosacea ist die unsichtbare Belastung enorm

(djd). Die äußeren Zeichen sind meist unübersehbar: Pusteln, Papeln und anhaltende Rötungen, die sich über Nase und Wangen ausbreiten. Viele Rosacea-Patienten leiden jedoch auch an unsichtbaren Symptomen wie juckender oder schmerzender Haut sowie psychischen Problemen und Einschränkungen der Lebensqualität. Diese Auswirkungen werden häufig unterschätzt. Ergebnisse der weltweiten Umfrage „Beyond the visible: rosacea and psoriasis of the face“ von 2020 zeigen, dass die Krankheitsbelastung vieler Patienten enorm hoch und mit der von Schuppenflechte (Psoriasis) im Gesicht vergleichbar ist.

Die Lebensqualität verbessern

Besonders die Seele leidet mit. So beklagen 34 Prozent der Befragten ein geringes Selbstwertgefühl. Jeder zweite Betroffene berichtet über mäßige bis schwere Depressionen. An moderater bis schwerer Angst leiden nach eigenen Angaben 34 Prozent und 70 Prozent sind beunruhigt darüber, dass ihr Umfeld die Hauterkrankung im Gesicht bemerken könnte. Ausführliche Berichte zur Umfrage sind einsehbar unter www.rosacea-info.de/leben-mit-rosacea. Um die Lebensqualität zu verbessern, ist daher eine erfolgreiche Behandlung extrem wichtig. Das Ziel sollte dabei immer sein, keine neuen Schübe der Hauterkrankung zu erleiden und vollständig erscheinungsfrei beziehungsweise „clear“ zu werden. Immerhin 44 Prozent der Rosacea-Patienten wissen bereits, dass dies möglich ist. Für den Erfolg der Therapie ist entscheidend, dass die Betroffenen dauerhaft mit ihrem Hautarzt im Gespräch sind. Nur so kann der Dermatologe langfristig und zielgerichtet eine auf die jeweilige Person zugeschnittene Behandlung verordnen. Diese muss gegebenenfalls auch immer wieder einmal angepasst werden.

Was man selbst tun kann

Auch mit ihrem eigenen Verhalten können Patienten den Verlauf der Hautkrankheit zu einem guten Teil mitbeeinflussen. Das heißt vor allem, bestimmte Faktoren zu vermeiden, die einen neuen Schub auslösen. Welche das sind, ist individuell unterschiedlich – die einen können gewisse Speisen nicht vertragen, andere reagieren stark auf UV-Strahlung oder alkoholische Getränke. Darum ist es sinnvoll, über die eigenen Gewohnheiten Buch zu führen. Dabei hilft etwa die kostenlose App „Rosacea-Tagebuch“, die im App Store und bei Google Play erhältlich ist. Hier kann man unkompliziert Hautzustand, Auslöser, Pflege und Therapie dokumentieren und lernen, besser mit der Erkrankung umzugehen. Zudem hat man eine gute Grundlage für das nächste Gespräch mit dem Arzt.

Screenshot der App
Die kostenlose App „Rosacea-Tagebuch“ kann dabei helfen, neue Krankheitsschübe zu vermeiden. Foto: djd/https://www.rosacea-info.de/